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Gefahrgut im Kinderzimmer. Warum Spielwaren immer häufiger auf Gefahrgut-Listen auftauchen.

Spielwaren als Gefahrgut

Immer häufiger warnen nicht nur Verbraucherschützer, sondern auch Sicherheitsexperten der Logistikindustrie vor gefährlichen Spielwaren. Häufig geht es dabei um billiges Spielzeug aus chinesischer Fertigung. Das Einfallstor für gefährliches Spielzeug sind die De-Minimis-Regeln bzw. die Importregeln für Sendungen mit geringem Wert, also für Waren, die an den Zollkontrollen vorbei geschleust werden.

Elektroschrott als Gefahrgut. Eine große Verantwortung für Logistiker

Elektroschrott, auch als E-Schrott oder Elektronikschrott bezeichnet, enthält zahlreiche gefährliche chemische Substanzen wie Blei, Quecksilber, Cadmium und bromierte Flammschutzmittel. Diese Stoffe sind als Gefahrstoffe klassifiziert, da sie giftig sind und schwerwiegende gesundheitliche Probleme bei Menschen verursachen können, wenn sie mit ihnen in Kontakt kommen.

IMDG hat die Transportbedingungen für das Gefahrgut Holzkohle verschärft

Brand auf Containerschiff

In den sieben Jahren zwischen 2015 und 2022 wurden mindestens 68 Brände auf Schiffen dokumentiert, die durch den Transport von Holzkohle verursacht wurden. Jetzt hat die International Maritime Organization IMO reagiert und den IMDG Code in wichtigen Punkten geändert. Holzkohle muss künftig ohne Ausnahme als Gefahrgut der Klasse 4.2 deklariert und transportiert werden.

Innovationen und Investitionen in der Gefahrgutlogistik

Innovationen und Investionen in der Gefahrgutlogistik

Die Digitalisierung schreitet voran. Dabei folgt die Branche der Gefahrgutlogistik in vielen Dingen den bereits aus anderen Industriebereichen bekannten Trends. Die Schwerpunkte liegen auf elektronischer Dokumentation, virtuellen Schulungen und papierlosen Vorschriften. Nachhaltigkeit und die Vermeidung von Falschdeklarationen sind wichtige Themen.

Der Markt für Gefahrgutlogistik wächst deutlich

Gefahrgutlogistik Wachstum

Der weltweite Markt der Gefahrgutlogistik wird zwischen 2024 und 2032 jedes Jahr um durchschnittlich 5,6 Prozent wachsen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Experten von Global Market Insights. Das würde bedeuten, dass der weltweit getätigte Umsatz mit Gefahrgütern im Logistik-Markt von 237,3 Milliarden USD in diesem Zeitraum auf 374 Milliarden USD anwachsen würde.

Cargo Integrity Group veröffentlicht Liste besonders gefährlicher Güter

dangerous goods in shipping containers

Die Cargo Integrity Group, eine Initiative der International Cargo Handling Coordination Association – ICHCA, hat vor wenigen Tagen eine Liste von 15 besonders gefährlichen Gütern (“Cargoes of Concern“) veröffentlicht, die normalerweise in Containern transportiert werden und deren Gefährlichkeit nicht immer so offensichtlich ist, wie zum Beispiel das Gefahrenpotenzial von Lithium-Ionen-Batterien. So enthält die Liste enthält etwa wichtige Hinweise auf die brennbaren Eigenschaften von Saatkuchen oder die mit Kakaobutter oder Pflanzenölen verbundenen Gefahren.

IATA hat Ende April Ergänzungen zu ihren Gefahrgutvorschriften vorgestellt

IATA Gefahrgutvorschriften

Die International Air Transport Association IATA hat am 30. April 2024 Ergänzungen und Korrekturen zur 65. Ausgabe der IATA Gefahrgutvorschriften („Dangerous Goods Regulations DGR“) veröffentlicht. Die Änderungen beziehen sich vor allem auf den Transport von Aerosolen und radioaktiven Stoffen, ferner auf die Beförderung von batteriebetriebenen Mobilitätshilfen wie zum Beispiel von Rollstühlen in Flugzeugen. Ein neuer Anhang informiert erstmals über geplante Neuerungen für die Jahre 2025 und 2026. Schließlich geht es um Zukunftstechnologien wie die Sicherheit von Natrium-Ionen-Batterien.

Mehr Sicherheit im RAS-Cargo durch wichtige Verfahrensänderungen

RAS Cargo und Luftsicherheit

Es gibt wichtige aktuelle Änderungen im RAS-Cargo, die ich im Folgenden vorstellen werde. Frankreich hat dabei eine Vorreiterrolle übernommen. Es geht um Änderungen, die die Sicherheit im Güterverkehr per Luftfracht künftig erhöhen werden. Schließlich wird ein nicht unerheblicher Teil der weltweit transportierten gefährlichen Güter heute per Flugzeug transportiert.

Neue Online Datenbank ECHA CHEM ist gestartet

Bereits seit 2016 kümmert sich die Europäische Union um die zentrale Erfassung von Chemikalien. Dazu hat die Europäische Chemikalienagentur ECHA eine zentrale Online-Plattform aufgebaut. Dort werden alle registrierten Stoffe erfasst und zusätzlich viele weitere Informationen zum Umgang mit Chemikalien angeboten. Doch nach sechs Jahren konnte die dahinterliegende technische Plattform die enormen Datenmengen von mehr als 360.000 Chemikalien die gestiegenen Anforderungen nicht mehr erfüllen. Deshalb kündigte die Europäische Chemikalienagentur schon im Jahr 2022 ein neues System an. Vor wenigen Wochen, konkret seit dem 30. Januar 2024, ist die neue Version online.