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Elektroschrott als Gefahrgut: Eine große Verantwortung für Logistiker

Elektroschrott, auch als E-Schrott oder Elektronikschrott bezeichnet, enthält zahlreiche gefährliche chemische Substanzen wie Blei, Quecksilber, Cadmium und bromierte Flammschutzmittel. Diese Stoffe sind als Gefahrstoffe klassifiziert, da sie giftig sind und schwerwiegende gesundheitliche Probleme bei Menschen verursachen können, wenn sie mit ihnen in Kontakt kommen.

Diese Stoffe können neurologische Schäden, Atemwegsprobleme, Nierenschäden und krebserregende Wirkungen verursachen. Umweltgefahren entstehen durch Boden-, Wasser- und Luftverschmutzung, die durch unsachgemäße Lagerung oder Fehler beim Transport freigesetzt werden können.

Elektroschrott ist ein wachsendes Problem für die Umwelt

Über die Jahre ist Elektroschrott zu einer ernsthaften Umweltbedrohung geworden. Laut der vierten Ausgabe des „Global E-Waste Monitor“ aus dem Jahr 2024 wurden im Jahr 2022 weltweit 62 Millionen Tonnen Elektroschrott produziert. Pro Kopf sind das 7,8 Kilogramm – in nur einem Jahr.

Und der Berg wächst immer schneller: Für das Jahr 2030 wird mit einem Anstieg auf 82 Millionen Tonnen im Jahr gerechnet, ein Plus von 32 Prozent. Dass es so nicht weitergehen kann, ist nicht nur Umweltschützern klar. Denn nur ein Bruchteil, etwa 22 Prozent des weltweiten Elektroschrotts wurden ordnungsgemäß gesammelt und recycelt.

Verschiedene westliche Regierungen steuern dem ungebremsten Wachstum des Elektroschrotts entgegen, indem beispielsweise Reparaturen von defekten Geräten finanziell unterstützt werden. Die Europäische Union hat verordnet, dass ab Anfang 2025 einheitliche Ladekabel der Klasse USB-C verwendet werden müssen. Aber es gibt noch viel Luft nach oben, um Elektrogeräte nachhaltiger zu gestalten.

Die Ziele für Wirtschaft und Gesellschaft liegen auf der Hand:

  • Weniger Elektroschrott produzieren
  • Mehr Elektroschrott recyceln
  • Anfallenden Elektroschrott sicher lagern und transportieren


Letzteres ist die Aufgabe der Gefahrstoff-Logistik. Dazu können wir einen wichtigen Beitrag leisten.

Was ist eigentlich Elektroschrott?

Elektroschrott umfasst sämtliche elektronischen Geräte, die nicht mehr verwendet werden. Dazu zählen große Haushaltsgeräte wie Kühlschränke und Waschmaschinen, aber auch Smartphones, Computer und Fernseher – kurzum, alle Dinge, die Strom brauchen aus der Steckdose, vom Akku oder einer Batterie.

Die Zusammensetzung von Elektroschrott ist bedenklich

Elektroschrott ist eine Mixtur aus unterschiedlichsten Komponenten, vor allem aus Metallen, Kunststoffen, Glasfasern, Metalloxiden und Keramik. All diese Stoffe reagieren völlig unterschiedlich auf Hitze, Kälte oder Feuer und genau das macht sie so schwer kalkulierbar. Die Zusammensetzung des Elektroschrotts unterscheidet sich erheblich je nach Art, Herkunft, Alter und Hersteller. Ein Kühlschrank besteht im Wesentlichen aus Stahl und enthält relativ geringe Mengen Schadstoffe und kaum wertvolle Edelmetalle. Ein Container mit einer Million alter Mobiltelefone hingegen enthält immerhin durchschnittlich
  • 24 Kilogramm Gold,
  • 9 Kilogramm Palladium,
  • 250 Kilogramm Silber und
  • 9.000 Kilogramm Kupfer.

Leider enthält Elektroschrott oft nicht nur edle Metalle, sondern auch hochgiftige Stoffe, die bei nicht ordnungsgemäßer Lagerung ins Freie, etwa ins Grundwasser gelangen können. Zu nennen sind hier etwa Quecksilber, polybromierte Biphenyle (PBB), polychlorierten Biphenylene (PCBs), bromierte Flammschutzmittel (BFR), Blei, Arsen und vieles mehr.  

Toxische Stoffe und ihre Wirkung für den Menschen

Hier einige häufig in Elektroschrott vorkommende Stoffe und ihre Eigenschaften:

  • Blei: Kann bei Kontakt neurologische Schäden verursachen. Unfallrisiko: Freisetzung bei unsachgemäßer Entsorgung v. a. auch von älteren Batterien.
  • Quecksilber: Verursacht Nieren- und Hirnschäden. Unfallrisiko: Austreten bei Bruch von Leuchtstofflampen.
  • Kadmium: Krebserregend, schädigt Lungen und Nieren. Unfallrisiko: Freisetzung beim falschen Recycling von Batterien.
  • Bromierte Flammschutzmittel: Können Hormonstörungen verursachen. Unfallrisiko: Freisetzung bei niedrigen Verbrennungstemperaturen.
  • Chrom VI: (Dient als Korrosionsschutz) Reizung von Augen, Haut und Schleimhäuten. DNA-Schäden. Unfallrisiko: Freisetzung bei unsachgemäßer Entsorgung.
  • Beryllium: Krebserregend. Lungenerkrankung (Beryllikose). Unfallrisiko: Einatmen von Berylliumstaub.


Die Liste könnte hier beliebig fortgesetzt werden. Sie zeigt, wie wichtig es ist, dass Personen, die mit der Lagerung und dem Transport von Elektroschrott befasst sind, mit der exakten Zusammensetzung des Gefahrguts und den jeweiligen Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung der Materialien sehr gut vertraut sein müssen.

Hinweise für den sicheren Transport und eine sichere Lagerung des Gefahrguts Elektroschrott

Eine ordnungsgemäße Lagerung und Transport von Elektroschrott sind entscheidend, um Umwelt- und Personenschäden zu vermeiden. Hierbei sollten sichere verschließbare Container verwendet, Batterien entfernt und die Lagerbereiche vor Feuchtigkeit und direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Gefahrensymbole und entsprechende Warnhinweise sind erforderlich. Und selbstverständlich ist eine korrekte Deklaration der Güter nicht nur vorgeschrieben, sondern zur Vermeidung von Katastrophen nach Unfällen zwingend erforderlich. Schon die extrem komplexe chemische und physikalische Zusammensetzung von Elektroschrott bezeugt die Gefährlichkeit dieser Güter. Beim Transport ist die Zusammenarbeit mit lizenzierten Transportunternehmen ratsam, die über die notwendige Erfahrung im Umgang mit diesem Gefahrgut verfügen.

Im Folgenden möchte ich einige konkrete Tipps für den sicheren Umgang mit Elektroschrott im Logistikprozess zusammenfassen.

Tipps zur sicheren Lagerung von Elektroschrott

  1. Der Lagerort für Elektroschrott sollte von anderen Abfallarten getrennt sein, um eine Kreuzkontamination zu vermeiden.
  2. Stellen Sie sicher, dass der Lagerbereich gut belüftet und trocken ist. Hohe Luftfeuchtigkeit und schlechte Belüftung können dazu führen, dass sich der Elektroschrott zersetzt und gefährliche Leckagen entstehen.
  3. Achten Sie darauf, dass der Lagerbereich vor Regen, direkter Sonneneinstrahlung und extremen Temperaturen geschützt ist. Wenn Elektroschrott diesen Elementen ausgesetzt ist, kann er sich zersetzen und Giftstoffe freisetzen.
  4. Wenn sich der Lagerbereich im Freien befindet, verwenden Sie Planen oder Abdeckungen, um den Elektroschrott vor Witterungseinflüssen zu schützen.
  5. Verwenden Sie Behälter aus haltbaren Materialien, die feuchtigkeits- und korrosionsbeständig sind.
  6. Beschriften Sie jeden Behälter deutlich mit „Elektroschrott“ und geben Sie den Inhalt an. Dies hilft bei der Identifizierung und Sortierung von Elektroschrott für das Recycling.
  7. Legen Sie Elektroschrott geordnet ab. Stapeln Sie keine Gegenstände, um Quetschungen und Beschädigungen zu vermeiden. Bewahren Sie kleinere Gegenstände in Regalen oder Gestellen auf.
  8. Ordnen Sie die Gegenstände so an, dass sie für Bestandskontrollen und den Transport leicht zugänglich sind.
  9. Führen Sie ein detailliertes Inventar aller gelagerten Elektroschrottteile. Erfassen Sie Informationen wie Art des Artikels, Menge, Lagerdatum und Zustand.
  10. Führen Sie regelmäßige Prüfungen durch, um sicherzustellen, dass das Inventar korrekt ist, und um den Zustand der gelagerten Artikel zu überprüfen.
  11. Entfernen Sie nach Möglichkeit Batterien aus Geräten, um ein Auslaufen zu verhindern und die Brandgefahr zu verringern.
  12. Bewahren Sie Batterien separat in Behältern für Gefahrgut auf.
  13. Bei Lithiumbatterien sind besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, da sie leicht Feuer fangen können. Lagern Sie sie an kühlen und trockenen Orten ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Tipps zum sicheren Transport von Elektroschrott

  1. Erstellen Sie einen regelmäßigen Zeitplan für den Transport von Elektroschrott, um die Ansammlung großer Abfallmengen zu vermeiden. Koordinieren Sie sich mit Recyclingunternehmen, um eine rechtzeitige Abholung zu gewährleisten.
  2. Bereiten Sie alle erforderlichen Unterlagen und Genehmigungen für den Transport von Elektroschrott vor, einschließlich Manifeste, Frachtbriefe und Genehmigungen für gefährliche Abfälle.
  3. Beauftragen Sie lizenzierte und versicherte Transportunternehmen, die auf Elektroschrott spezialisiert sind. Diese verfügen über das nötige Wissen im Umgang mit Gefahrstoffen und der Einhaltung von Vorschriften.
  4. Wählen Sie Transportunternehmen mit einem guten Ruf und einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz.
  5. Verwenden Sie Polstermaterialien wie Luftpolsterfolie, Schaumstoff oder Pappe, um zerbrechliche Gegenstände während des Transports zu schützen.
  6. Verpacken Sie Elektroschrott in versiegelten Behältern, um ein Auslaufen und eine Exposition zu verhindern. Achten Sie darauf, dass die Behälter nicht überfüllt sind, um Schäden zu vermeiden.
  7. Beschriften Sie alle Pakete deutlich mit „Elektroschrott“ und geben Sie Einzelheiten zum Inhalt und etwaige Handhabungshinweise an. Dadurch wird eine ordnungsgemäße Behandlung durch die Abfertiger und Transporteure sichergestellt.
  8. Fügen Sie entsprechende Gefahrensymbole und Warnhinweise hinzu.
  9. Machen Sie sich mit den lokalen, staatlichen und internationalen Vorschriften für den Transport von Elektroschrott vertraut. Stellen Sie sicher, dass alle Aktivitäten diesen Gesetzen entsprechen.
  10. Halten Sie alle erforderlichen Unterlagen während des Transports griffbereit. Dazu gehören Genehmigungen, Lizenzen und Manifeste.
  11. Verwenden Sie GPS-Tracking-Systeme um die Bewegung von Elektroschrott-Sendungen in Echtzeit zu überwachen. So können Sie sicherstellen, dass der Abfall sicher am Zielort ankommt.
  12. Führen Sie eine Dokumentation der Kontrollkette, um nachzuverfolgen, wer den Elektroschrott in jeder Phase des Transportprozesses handhabt.


Sie müssen das alles nicht selbst tun. Die Logistik von Gefahrgut ist eine Sache für Experten. Leschaco berät Sie gerne bei der Logistik von Elektroschrott.

Welche gesetzlichen Regelungen gibt es weltweit, die für den Transport und die Lagerung von Elektroschrott wichtig sind?

Weltweit existieren zahlreiche gesetzliche Regelungen zur Kontrolle und Entsorgung von Elektroschrott, darunter die EU-Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE – Waste Electrical and Electronic Equipment). Die WEEE verpflichtet zum Beispiel Mitgliedstaaten zur Sammlung, Behandlung und zum Recycling von Elektroschrott. Die EU hat hohe Recyclingquoten, jedoch variiert die Umsetzung in den Mitgliedstaaten. In den USA gibt es keine bundesweit einheitliche Regelung. Einige Bundesstaaten wie Kalifornien haben strenge Gesetze, während andere weniger reguliert sind, was zu Inkonsistenzen führt. China hat Richtlinien zur Vermeidung von Umweltverschmutzung durch Elektroschrott eingeführt und verbietet den Import von Elektroschrott. Die Umsetzung dieser Gesetze ist jedoch aufgrund der Größe des Landes und des informellen Sektors eine enorme und schwer zu beherrschende Herausforderung. Indien hat die E-Waste (Management) Rules, die Hersteller zur Rücknahme und zum Recycling verpflichten. Die Integration informeller Recycler in formelle Systeme bleibt jedoch schwierig.

Die EU gilt als Vorreiter, was die Effektivität der Gesetzgebung betrifft, gefolgt von Ländern mit strengen regionalen Vorschriften wie Kalifornien. Länder mit großen informellen Sektoren wie Indien und China kämpfen trotz gesetzlicher Regelungen mit der Umsetzung.

Ein großes Problem: der illegale Transport von Elektroschrott

Leider wird Elektroschrott heute häufig falsch deklariert exportiert. Dabei werden Güter als „Gebrauchtwaren“ deklariert und vor allem nach Afrika und Südostasien exportiert. In Wahrheit aber handelt es sich um falsch deklarierten Elektroschrott. Die Eigner wollen so die Kosten für eine ordnungsgemäße Verschrottung oder für ein sicheres Recycling in den Herkunftsländern umgehen. In den Zielländern landen die Altgeräte dann auf unkontrollierten Müllhalden und werden dort unkontrolliert – oft von Kindern – zerlegt. Einige Wertstoffe werden recycelt, die meisten Metalle aber verbleiben im Abfall und gelangen früher oder später unkontrolliert als Giftstoffe in die Umwelt.

Die Industrieländer versuchen diesen illegalen Export zu unterbinden. Europa zum Beispiel tut dies mittels des Basler Übereinkommens. Jedoch sind die Kontrollen mangelhaft. Der Transport des Elektroschrotts erfolgt häufig falsch deklariert unter Umgehung wichtiger Sicherheitsvorkehrungen. Immer wieder werden solche Transporte, die oft am Zoll vorbei geschleust werden, beschlagnahmt. Bekannt wurde zum Beispiel die Beschlagnahme von mehr als 100 Containern mit Elektroschrott durch den malaysischen Zoll im Frühsommer 2024 (Quelle).

In der EU gilt ab 1. Januar 2025 eine erweiterte Notifizierungspflicht für Elektroschrott

Die EU-Kommission hat 2022 eine deutliche Verschärfung der Notifizierungspflicht für Elektroschrott beschlossen. Die neuen Regelungen treten am 1. Januar 2025 in Kraft. Während die meisten Elektroschrott-Waren mit gefährlichen Inhaltsstoffen wie zum Beispiel Asbest, PCB oder Fluorkohlenwasserstoffen auch bislang schon deutlich deklariert werden mussten wird diese Notifizierungspflicht nun auf alle Abfälle aus elektrischen und elektronischen Geräten ausgedehnt. In der Abfallwirtschaft ist diese EU-Verordnung umstritten. Kritiker fürchten, dass die damit verbundene Bürokratie nicht zu einer Erhöhung der Recycling-Quote führen wird, sondern ein fachgerechtes Recycling – zumindest vorübergehend – eher verhindern wird, weil es der Recyclingswirtschaft an Ressourcen fehlt (Quelle: EU Recycling-Magazin 11/2024).

Zusammenfassung: Die drei großen Ziele im Umgang mit Elektroschrott

Kommen wir am Schluss nochmals auf die drei großen Ziele im Umgang mit Elektroschrott zurück:

Natürlich ist das erste Ziel immer die Vermeidung von Abfall: Je weniger Schrott wir produzieren, desto weniger müssen wir uns um die Verringerung unseres Abfalls Gedanken machen. Je haltbarer unsere Waren sind, desto weniger Abfall produzieren wir. Dies ist eine große gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Aber machen wir uns nichts vor: Wir leben in einer Wachstumsgesellschaft und ökologische Ziele werden wir vermutlich eher über technologischen Fortschritt und modernes Recycling verwirklichen als über Verzicht.

Deshalb wird das zweite Ziel einer deutlichen Erhöhung der Recyclingrate von Elektroschrott wichtig bleiben. Und das rechnet sich: Recycelte Metalle sind zwei- bis zehnmal energieeffizienter als Metalle, die aus unbehandeltem Erz geschmolzen werden. Auch verursacht der Abbau von ausrangierten Elektronikgeräten 80 Prozent weniger Kohlendioxidemissionen pro Goldeinheit als der Abbau von Gold aus dem Boden.

Es kommt also darauf an, dass wir intelligent mit Elektroschrott umgehen- wie mit anderen Gefahrgütern auch. Deshalb ist das dritte Ziel die Durchsetzung einer sicheren Lagerung und des sicheren Transports von Elektroschrott als Gefahrgut. Wir müssen sorgsam und sicher den wertvollen Rohstoff Elektroschrott vom Verbraucher in die Recyclinganlagen transportieren. Das ist die Herausforderung für die moderne Gefahrgutlogistik. Dies ist unser Beitrag für eine moderne Kreislaufvision für die Elektronik.

Illustrationen: © weerapat1003 – stock.adobe.com; © Marina – stock.adobe.com; © Michael Kausch

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