Suche
leschaco logo
EPCA conference in Berlin

EPCA – ANIQ – APLA: It‘s Meeting-Time für die internationale Chemiebranche im Herbst 2024

Auf gleich drei großen internationalen Fachkonferenzen treffen sich die Entscheider der Chemiebranche in den kommenden Monaten: Los geht es in Berlin mit dem 58. Jahrestreffen der EPCA: Vom 7. bis zum 10. Oktober erwartet die European Petrochemical Association (EPCA) wieder rund 2.500 Teilnehmer im Intercontinental Berlin. Wenig später, am 23. und 24. Oktober trifft sich die Branche zum ANIQ Foro Nacional de la Industria Química in Mexico City. Und zwischen dem 18. und dem 21. November findet im kolumbianischen Cartagena das 44. Annual Meeting der APLA, der petrochemischen und chemischen Industrie Lateinamerikas statt.

„The power of Action“ – das Motto der EPCA 2024

Die 58. Jahrestagung der EPCA steht unter dem Motto „The Power of Action“.

Zu den thematischen Schwerpunkten gehört das Thema Nachhaltigkeit. Die Treibhausgasemissionen in Europa sind in den letzten drei Jahrzehnten um etwa ein Drittel gesunken. Die petrochemische Industrie hat hierzu einen wichtigen Beitrag geleistet. Auf der EPCA soll diskutiert werden, wie künftig ein vernünftiges Gleichgewicht zwischen Sicherheit, Erschwinglichkeit und Nachhaltigkeit gefunden werden kann. Eine der vier Focus Areas wird sich deshalb auf das Thema Nachhaltigkeit in den Lieferketten konzentrieren.

Eine zweite Fokus-Gruppe wird sich mit den Themen Diversität und Inklusion beschäftigen. Mehr Diversität soll zu mehr Innovationen und besseren Ergebnissen in den Unternehmen führen.

Das dritte große Thema lautet „Leadership Reimagined“. Mit den wachsenden Herausforderungen für die Branche und einem immer stärkeren Druck in Richtung auf Change Management entstehen auch neue Anforderungen an Führungskräfte und Führung.

Das vierte zentrale Thema der Konferenz steht unter dem Label STEM (Science, Technology, Engineering, Mathematics) oder auf Deutsch MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Wie kann die Branche dem Fachkräftemangel durch Ausbildungsinitiativen in diesen Fächern wirkungsvoll begegnen?

Die EPCA 2024 – eine exklusive Konferenz für Mitglieder

Die EPCA ist eine Fachkonferenz, die nur den Mitgliedern der EPCA offen steht. Nicht-Mitglieder erhalten keinen Zugang zur Veranstaltung, weder zu den Vor-Ort-Meetings, noch zu den begleitenden virtuellen Sessions. Ausführliche Vorab-Informationen zur Jahrestagung gibt es auf der Website des Veranstalters und vor allem auf LinkedIn.

Treffen Sie Leschaco auf der EPCA 2024

Das Team von Leschaco wird selbstverständlich auf der EPCA anwesend sein, nicht nur weil wir zu den großen aktuellen Themen der Fachkonferenz – von Nachhaltigkeit über Diversity bis zu Leadership und MINT – unsere Erfahrungen und Meinungen einbringen wollen, sondern vor allem weil wir, wie in jedem Jahr, die Chance nutzen wollen, uns mit unseren Kunden und Partnern aus der petrochemischen Industrie intensiv auszutauschen. Falls Sie Interesse an einem festen Gesprächstermin mit den Kolleginnen und Kollegen von Leschaco haben, dann kontaktieren Sie uns doch einfach per Mail unter epca@leschaco.com. Wir sind an allen vier Konferenztagen vor Ort und freuen uns auf Sie!

Das “ANIQ Foro Nacional de la Industria Química” in Mexico City

Am 23. Und 24. Oktober lädt ANIQ zum Foro Nacional de la Industria Química nach Ciudad de Mexico. Leschaco ist einer der sieben Hauptsponsoren des Events. Bislang sind u.a. folgende Themen geplant:

  • Bedeutung der Mitarbeitenden für die chemische Industrie der Zukunft
  • Widerstandsfähigkeit und Innovation der chemischen Industrie
  • Nachhaltigkeit, Energiewende, Kreislaufwirtschaft

Das “Latin American Petrochemical and Chemical Association (APLA) Annual Meeting” in Cartagena

Rund 850 Teilnehmer werden zum 44. Jahres-Meeting der APLA im Hyatt Regency im kolumbianischen Cartagena erwartet, das vom 18. bis zum, 21. November stattfinden wird. Leschaco wird übrigens in Fußballstärke vertreten sein: 11 Experten aus Süd- und Mittelamerika und aus Europa stehen auf der Teilnehmerliste, ein Beleg, wie wichtig nicht nur die petrochemische Industrie für uns ist, sondern welch hohen Stellenwert diese Region für Leschaco hat.

Leschaco in Südamerika

Vor zwei Jahren hatte Leschaco in Peru das Speditionsunternehmen Transantartic S.A.C. und in Kolumbien den Logistikdienstleister Coltrans S.A.S. übernommen. Inzwischen ist die Integration beider Firmen abgeschlossen und Südamerika wurde für Leschaco zu einer wichtigen und zukunftsträchtigen Wirtschaftsregion. Unser Ziel ist es, ein anerkannter Logistikführer für die chemische Industrie in Südamerika zu werden. Auch die Pharmaindustrie, ein globaler vertikaler Markt von entscheidender Bedeutung, stellt für uns eine große Wachstumschance in Südamerika dar. Die Chemie- und die Pharmaindustrie verlangen mehr als nur die Angabe einer Frachtrate. Sie erfordern ein hohes Maß an operativer Exzellenz, spezialisierter Marktkenntnis und Produktwissen.

In den kommenden Jahren erwarten wir in Südamerika ein deutliches Wachstum vor allem im Bereich Seefracht. Sicherlich sind die USA für die meisten lateinamerikanischen Länder nach wie vor der wichtigste Handelspartner. Aber In den letzten zehn Jahren hat der Handel zwischen China und Latein- und Südamerika erheblich zugenommen. Und die wachsenden handelspolitischen Konflikte zwischen den USA und China eröffnen für Südamerika hier sicherlich völlig neue Chancen. Als europäischer Logistik-Experten kann Leschaco die prosperierenden Industrien Latein- und Südamerikas hier tatkräftig unterstützen.

Titelillustration: © rh2010 – stock.adobe.com

Weitere interessante Artikel

Kontraktlogistik
Sebastian Haebler

Aktuelle Herausforderungen in der Kontraktlogistik

Kontraktlogistik und Gefahrgutlogistik gehören für Leschaco zusammen wie Butter und Brot. Denn Kontraktlogistik spielt ihre Stärken immer dort aus, wo es um komplexe Prozesse geht, wo es nicht reicht, Waren einfach von A nach B zu transportieren, sondern wo profundes Wissen notwendig ist, um komplizierte Logistikketten in ihrer Gänze zu überschauen und unter Kontrolle zu halten, wo sich wirklich an keiner Stelle des Prozesses ein Fehler einschleichen darf, damit nicht der komplette Prozess in Gefahr gerät. Und wo, wenn nicht beim Transport von gefährlichen Gütern, hängt nicht alles von Allem ab? Michael Clover, Head of Commercial Development der Transport Intelligence Ltd. stellt uns exklusiv die wichtigsten Ergebnisse des aktuellen Global Contract Logistics Report 2023 vor.

Weiterlesen »
Gefahrgutcontainer
Thomas Liberoudis

Zehn Tipps für den sicheren Versand von Containern in der Seelogistik

Zehn Tipps für den sicheren Versand von Containern in der Seelogistik Pro Jahr werden in der weltweiten Seeschifffahrt ca. 150 Millionen TEU (1 TEU = die Größe eines 20-Fuß-Containers) transportiert. Die Internationale Seeschifffahrts-Organisation IMO (International Maritime Organization) hat auf Basis der UN Recommendations Vorschriftenwerke erarbeitet, die in nahezu allen Staaten anerkannt werden. Sie bilden die Basis für sichere Transporte überall

Weiterlesen »
Lithium Ionen Batterie
Michael Kausch

Lithium-Ionen-Batterien sind Gefahrgüter und erfordern im Seetransport besondere Vorkehrungen zur Sicherheit

Lithiumbatterien sind ein Gefahrgut. Das wissen wir nicht erst seit der Katastrophe des Transportschiffs „Felicity Age“, das im Frühjahr 2022 nach einem Großbrand vor den Azoren in den Fluten des Nordatlantiks versank, mutmaßlich nachdem eine Lithium-Ionen-Batterie im Ladegut in Brand geraten war. Schiffsunglücke mit Lithium-Batterien füllen nahezu regelmäßig Leitmedien und die Bücher der Versicherungsgesellschaften. Aber natürlich beschäftigt sich auch die Luftfahrt-Logistik mit den Risiken, die von Batterien ausgehen. So hat jetzt die International Air Transport Association IATA ein White Paper mit dem schönen Titel „Make Lithium Batteries safe to ship“ veröffentlicht. Das Papier beschäftigt sich mit Zwischenfällen mit Lithiumbatterien und mit Möglichkeiten, wie man die Batterielogistik im Luftverkehr sicherer machen kann. Wir haben uns dieses Dokument für die Leserinnen und Leser des Gefahrgut-Blogs von Leschaco einmal angesehen.

Weiterlesen »

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert